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10 – Überschussschlamm­entwässerung

Station 10

Überschussschlamm-entwässerung

Der Überschussschlamm setzt sich aus dem vom Nachklärbecken abgezogenen Sekundärschlamm, d.h. aufgrund von biologischen Stoffwechselprozessen entwickelter Bakterienmasse, sowie dem Tertiärschlamm, d.h. durch Zugabe von Fällmittel zusätzlich entstandenem Schlamm, zusammen.
Dieser wird mit Hilfe eines sogenannten Scheibeneindickers mechanisch entwässert, um eine weitgehende Abtrennung des im Überschussschlamm enthaltenden Wassers zu erreichen, den Feststoffgehalt dadurch zu steigern und somit eine Reduzierung des Volumens bzw. der Masse, die der Schlammbehandlung zugeführt wird, zu ermöglichen.

Dies geschieht, indem dem flüssigen Überschussschlamm polymere Flockungshilfsmittel zugegeben werden. Der dadurch vorgeflockte Schlamm fließt aus dem Reaktor auf die Oberfläche des sich langsam drehenden Siebtellers.

Auf dem Sieb sedimentiert der Schlamm: Das Filtratwasser fließt nach unten und wird durch den Filtratablauf zum Zulaufhebewerk abgeführt, der Feststoffrückstand wird zum Schlammabwurf transportiert und direkt in die Faultürme gefördert.

Fakten/Zahlen:

Überschussschlammanfall flüssig:
ca. 360 m³/d
Überschussschlammanfall entwässert:
ca. 20 m³/d

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